Direkter vs. indirekter Einfluss
Google hat mehrfach klargestellt, dass die TLD kein direkter Rankingfaktor ist. Das bedeutet: Ob Sie .com, .org oder eine neue gTLD wie .shop wählen, beeinflusst Ihr Ranking nicht unmittelbar. Aber und das ist ein großes Aber: Der indirekte Einfluss ist nicht zu unterschätzen.
Indirekte Faktoren wie Nutzervertrauen, Markenbildung und regionale Relevanz können sehr wohl einen Unterschied machen. Eine .de-Domain signalisiert beispielsweise im deutschsprachigen Raum sofortige Seriosität und lokale Zugehörigkeit, was zu einer höheren Klickrate führen kann. Eine höhere Klickrate, verbunden mit einer guten Nutzererfahrung, sendet positive Signale an Google.
Nutzervertrauen und Klickrate
Stellen Sie sich vor, Sie suchen nach einem deutschen Online-Shop. Eine Domain, die auf .de endet, weckt bei Ihnen wahrscheinlich mehr Vertrauen als eine unbekannte Endung. Dieses Vertrauen kann zu einer höheren Klickrate (CTR) in den Suchergebnissen führen. Eine hohe CTR ist wiederum ein starkes Indiz für Google, dass Ihre Seite relevant und nützlich ist, was sich positiv auf Ihr Ranking auswirken kann.
Markenbildung und Wiedererkennungswert
Ihre TLD ist Teil Ihrer digitalen Identität. Eine prägnante und leicht zu merkende Domainendung kann den Wiedererkennungswert Ihrer Marke erhöhen. Denken Sie an die großen Marken, die oft eine .com-Domain nutzen, weil sie global und professionell wirkt. Eine passende TLD unterstützt Ihre Markenbotschaft und bleibt Nutzern besser im Gedächtnis.
Lokales SEO und geografische Relevanz
Für Unternehmen mit lokalem Fokus spielen ccTLDs (Country Code Top-Level-Domains) wie .de, .at oder .ch eine wichtige Rolle. Sie signalisieren Suchmaschinen und Nutzern sofort, dass Ihre Website für eine bestimmte Region relevant ist. Neue geografische gTLDs wie .berlin oder .koeln können diesen Effekt noch verstärken und Ihnen helfen, in lokalen Suchanfragen besser gefunden zu werden.