Digitale Erlebnisse schaffen.
W

Warum ist Bilder SEO so wichtig?

Bilder sind nicht nur visuelle Unterstützung – sie sind längst ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Doch während viele bei SEO an Keywords, Ladezeiten oder Meta-Tags denken, bleiben Bilder oft unbeachtet. Ein Fehler, denn Google bewertet den Bildinhalt zunehmend als Rankingfaktor – vor allem in der Bildersuche (Google Images) und für visuelle Snippets auf Mobilgeräten.

Richtig optimierte Bilder bringen mehr Sichtbarkeit, bessere Platzierungen und mehr Besucher. Studien zeigen, dass Webseiten mit visuell ansprechenden Inhalten eine höhere Verweildauer haben – und genau das liebt Google. Außerdem steigt durch gezielte Bilder-SEO auch der Traffic aus der Bildersuche, was viele Unternehmen noch nicht auf dem Schirm haben.

Stellen Sie sich vor: Ihr Produktbild landet bei Google Images ganz oben. Ein Klick – und schon ist der User auf Ihrer Seite. Und das ganz ohne teure Ads. Bilder-SEO ist also kein „nice to have“, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil – besonders in gesättigten Märkten.

2025 wird die Bildoptimierung durch KI, visuelle Suche (Google Lens) und mobile Nutzer noch relevanter. Wer jetzt die Grundlagen legt, ist der Konkurrenz weit voraus.

D

Der richtige Dateiname – kleine Änderung, große Wirkung

Viele Bilder heißen leider noch „IMG_1234.jpg“ oder „Screenshot-2022-01-03.png“. Für Google ist das bedeutungslos. Für SEO ist das fatal. Ein sinnvoller Dateiname ist der erste Hinweis für Suchmaschinen, worum es in dem Bild geht. Statt kryptischer Buchstabenreihen sollten Sie klare, keywordbezogene Dateinamen verwenden – ohne Sonderzeichen, Leerzeichen oder Umlaute.

Beispiele:

  • Schlecht: bild1.jpg
  • Besser: produktbild-blauer-turnschuh.jpg
  • Optimal: blauer-turnschuh-herren-marke.jpg

Der Dateiname sollte prägnant und thematisch relevant sein. Verwenden Sie Bindestriche - statt Unterstriche _, da Google Bindestriche als Worttrenner erkennt.

Tipp: Beziehen Sie Ihr Haupt-Keyword in den Dateinamen ein – aber übertreiben Sie es nicht. Keyword-Stuffing wird auch bei Bildern erkannt. Wenn Sie mehrere Bilder desselben Typs haben, nummerieren Sie sie systematisch: produktname-ansicht1.jpg, produktname-detail2.jpg, etc. Das hilft beim Management und der Bildidentifikation im CMS.

D

Dateigröße & Ladezeit – schnell lädt, besser rankt

Die Ladezeit Ihrer Website ist ein essenzieller Rankingfaktor – gerade mobil. Große Bilddateien bremsen die Ladegeschwindigkeit massiv und verschlechtern die Nutzererfahrung. Google empfiehlt, Seiten in unter 2,5 Sekunden zu laden – idealerweise schneller. Bilder sind dabei oft die größten Bremsklötze.

Die Lösung? Optimierung der Dateigröße – ohne dabei die Bildqualität zu verlieren.

Tools zur Bildkomprimierung:

  • TinyPNG / TinyJPG
  • Squoosh (Google)
  • ImageOptim (für Mac)

Wählen Sie die kleinste mögliche Bildgröße, die noch gut aussieht – besonders bei Thumbnails oder Icons. Ein Produktfoto darf größer sein als ein Symbolbild.

Faustregeln:

  • Web-Bilder: 70–120 KB (je nach Typ)
  • Maximalbreite: 1200–1600 Pixel
  • Für Retina-Displays ggf. doppelte Auflösung bei halber Anzeigegröße

Setzen Sie zusätzlich auf das moderne Bildformat WebP, das kleinere Dateien bei gleicher Qualität liefert – und von allen modernen Browsern unterstützt wird. Ein weiterer Pluspunkt: Je kleiner die Datei, desto schneller crawlt Google Ihre Seite – also auch Ihre Bilder!

D

Der beste Bildtyp – JPG, PNG, WebP oder SVG?

Welches Bildformat ist das richtige für SEO? Die Antwort hängt vom Verwendungszweck ab. Jedes Format hat seine Stärken und Schwächen.

JPG (.jpg, .jpeg)

  • Ideal für: Fotos, Produktbilder, komplexe Motive
  • Vorteile: Kleine Datei bei guter Qualität
  • Nachteil: Qualitätsverlust bei Komprimierung

PNG (.png)

  • Ideal für: Logos, transparente Hintergründe, Icons
  • Vorteile: Verlustfreie Darstellung, hohe Qualität
  • Nachteil: Größere Datei, langsameres Laden

WebP (.webp)

  • Ideal für: Moderne Websites (alle Zwecke)
  • Vorteile: Beste Komprimierung bei guter Qualität
  • Nachteil: Muss im CMS/Hosting unterstützt werden

SVG (.svg)

  • Ideal für: Vektorlogos, Icons, Grafiken
  • Vorteile: Skalierbar ohne Qualitätsverlust, superklein
  • Nachteil: Nur für Vektorgrafiken geeignet

Für SEO sollten Sie WebP überall dort einsetzen, wo es geht. PNGs nur bei Logos oder transparenten Flächen, JPGs für Produktfotos. So kombinieren Sie Performance mit Qualität – und genau das belohnt Google.

A

Alt-Tag & Title-Tag – unsichtbar, aber SEO-goldwert

Der Alt-Tag (alternativer Text) ist eine der wichtigsten SEO-Komponenten für Bilder. Er beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist – sowohl für Suchmaschinen als auch für Screenreader bei barrierefreier Nutzung.

So sollte ein Alt-Text aussehen:

  • Nicht: alt="Bild"
  • Besser: alt="blauer Sneaker für Herren"
  • Optimal: alt="Sneaker in Blau – Herrenmodell, Leder, Größe 42"

Gleichzeitig hilft der Alt-Tag auch, wenn ein Bild mal nicht lädt – dann wird der Text angezeigt. Außerdem wird er bei Google Images ausgelesen – und beeinflusst das Ranking direkt. Der Title-Tag ist hingegen für den Tooltip zuständig – er erscheint, wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren. Auch hier können Sie zusätzliche Informationen unterbringen, aber vermeiden Sie Keyword-Wiederholungen.

Tipp: Integrieren Sie Ihre Keywords natürlich. Google erkennt, wenn Sie künstlich „stuffst“.

B

Bildgröße und Bildformat – entscheidend für Sichtbarkeit

Viele Webseitenbetreiber verwechseln Bildgröße mit Dateigröße – dabei sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge. Die Bildgröße (in Pixeln) beschreibt, wie groß das Bild auf dem Bildschirm angezeigt wird. Die Dateigröße (in KB/MB) betrifft die Menge an Speicherplatz, die das Bild beansprucht.

Empfehlung für optimale Bildgrößen:

  • Artikelbilder: mindestens 600px Breite
  • Banner: 1200–1600px
  • Produktbilder: mindestens 800x800px
  • Thumbnails: 150–300px

Ein zu kleines Bild (z. B. unter 300px Breite) wird in der Google Bildersuche oft schlechter gerankt – weil Google es als weniger „nützlich“ einschätzt. Gleichzeitig sollten Bilder im Querformat bevorzugt werden: Diese werden häufiger geklickt, da sie größer dargestellt werden (z. B. 4:3 oder 16:10).

Format-Empfehlung:

  • Querformat: höherer CTR in der Bildersuche
  • Bildgröße in HTML angeben (z. B. mit width und height) – das beschleunigt das Layout-Rendering

Durch kluge Wahl von Format und Größe verbessern Sie die User Experience, die Indexierbarkeit und das SEO-Potenzial Ihrer Bilder.

B

Bildquelle und Dateipfad – Struktur zählt

Google liebt strukturierte Webseiten – das gilt auch für Ihre Bilder. Wenn Bilder chaotisch auf Ihrem Server gespeichert sind, kann das die Indexierung behindern. Setzen Sie auf saubere, semantisch benannte Ordnerstrukturen:

Schlechte Bildpfade: /uploads/2023/02/img_1234.jpg

Gute Bildpfade: /media/referenzen/seo-kampagne-kunde-mueller.jpg

Je klarer der Pfad, desto leichter kann Google das Bild einer bestimmten Kategorie zuordnen. Außerdem können Sie Ihre Bilder in eine separate XML-Bildersitemap einbinden – und in der Google Search Console hochladen. So unterstützen Sie aktiv die Indexierung.

Tipp: Nutzen Sie sprechende Pfade UND Dateinamen – das verstärkt die semantische Relevanz.

B

Bildumfeld & Content – der Kontext zählt

Ein Bild allein reicht nicht – Google analysiert auch den Text rund um das Bild, um den Inhalt besser einordnen zu können. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Bild in einem relevanten, thematisch passenden Umfeld eingebettet ist.

Achten Sie auf:

  • Bildunterschrift (Caption): Kurze Beschreibung unter dem Bild (mit Keyword)
  • Text im Absatz: Keywords im umgebenden Text stärken das Bild-Signal
  • HTML-Struktur: Bild & Text im selben <div>-Block

Je besser der Zusammenhang zwischen Bild und Content, desto besser das Ranking in der Bildersuche. Nutzen Sie auch strukturierte Daten (Schema.org), um den Inhalt maschinenlesbar zu machen.

D

Doppelte Verwendung von Bildern – Segen oder Fluch?

Viele Webseiten nutzen ein Bild mehrfach – auf der Startseite, im Produktkatalog und im Blog. Ist das schlecht? Nein – im Gegenteil: Mehrfache Verwendung kann helfen.

Vorteile:

  • Signalisiert Relevanz und Wichtigkeit des Bildes
  • Erhöht die Chance, in der Bildersuche zu ranken
  • Unterstützt das Crawling (wiederkehrende Bild-URLs sind leicht auffindbar)

Wichtig ist, dass der Bildkontext jeweils passt und sich der umgebende Text unterscheidet. Das Bild an sich darf identisch sein – Duplicate Content entsteht dadurch nicht, solange der Text variiert.

I

Interne Verlinkung & Bildzugänglichkeit

Bilder brauchen eine logische Einbindung ins interne Linknetzwerk. Besonders neue oder wichtige Bilder sollten schnell erreichbar sein – idealerweise von der Startseite oder Kategorieseiten.

Maßnahmen:

  • Auf der Startseite Thumbnails mit Links zu den Bildern einbinden
  • In der Navigation Bilderbereiche mit aufnehmen (z. B. "Galerie", "Projekte")
  • Eine eigene Bilder-Übersichtsseite erstellen

So crawlt Google Ihre Bilder schneller und bewertet sie als wichtiger.

E

Eyecatcher & Benutzerfreundlichkeit – Nutzer begeistern

Die schönste SEO nützt nichts, wenn Ihr Bild unklar, verwirrend oder pixelig ist. Für eine starke Nutzerbindung brauchen Sie:

  • Klare Bildsprache
  • Logische Infografiken
  • Keine überladene Optik

Wenn Sie Screenshots verwenden, achten Sie auf klare Inhalte und hohe Auflösung. Zeigen Sie nur relevante Bildausschnitte und blenden Sie unnötige UI-Elemente aus. Bei erklärungsbedürftigen Grafiken hilft eine Legende oder eine ausführliche Beschreibung. Je verständlicher Ihr Bild, desto länger bleiben die Nutzer – und desto höher bewertet Sie Google.

F

Häufige Fragen zur Bilder-SEO (FAQ)

Hier finden Sie die meistgestellten Fragen rund um das Thema Bilder-SEO – kompakt und verständlich beantwortet:

WebP ist aktuell das effizienteste Format – klein in der Größe, groß in der Qualität. JPG bleibt Standard für Fotos, PNG für Transparenz.

Extrem wichtig! Er hilft Google beim Verstehen des Bildinhalts und verbessert die Barrierefreiheit.

Indirekt ja – über Ladezeit und Nutzersignale. Große Bilder = langsame Seite = schlechtere Rankings.

Besser nicht. Urheberrechtlich bedenklich und Duplicate Content bringt keinen SEO-Vorteil. Nutzen Sie eigene oder lizenzfreie Bilder.

Durch saubere Alt-Tags, Dateinamen, gute Umgebungstexte und schnelle Ladezeiten – plus Verlinkung von und zur Startseite.

Starten Sie Ihr neues Projekt!

Sind Sie bereit, loszulegen? Dann Füllen Sie dieses Formular aus.

Wir nutzen Cookies

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.